Im späten 13. Jahrhundert wurde die Burganlage Ellar errichtet, höchstwahrscheinlich von den Grafen von Diez, um die Reichsstraßen zu sichern. Die nahegelegene Zollstation Gadelheimer Mühle befand sich in unmittelbarer Nähe der Burg. Die erste dokumentierte Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1323, als Heinricus Burggraf zu Ellar im Gefolge des Grafen Emicho von Nassau Hadamar erscheint. Im 14. Jahrhundert übernahmen mehrere Burgmannen den Namen der Burg als Beinamen.

Zwischen 1337 und 1362 wurde die Burg von den Grafen von Diez an Nassau-Hadamar verpfändet, aber nach der Wiedereinlösung instandgesetzt. Im Jahr 1367/68 wurde die Burg als Mitgift in den Besitz der Grafschaft Katzenelnbogen übergeben und Kaiser Karl IV. bestätigte die Burg als reichsunmittelbares Lehen. Die Burg Ellar hatte zwei Burgsitze und war im 15. und 16. Jahrhundert Sitz eines Amtmannes und eines Kellers.

Die Burganlage war im Dreißigjährigen Krieg Zufluchtsort für die Einwohner der umliegenden Dörfer. Danach verfiel die Burg, bis ab dem Jahr 1969 Maßnahmen zur Erhaltung der Anlage eingeleitet wurden.

Heute ist die annähernd rechteckige Burganlage etwa 21 Meter x 27 Meter groß und die etwa zwei Meter dicken Grundmauern sind aus Basaltsteinen errichtet. Interessanterweise gibt es keine Fenster oder Schießscharten in den Mauern. Der Turm in einer Ecke der Burg wird heute als Aussichtsturm genutzt und im Inneren wurde ein überdachter Pavillon errichtet, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Nebengebäude, die früher in der Nähe der Burganlage standen, sind restlos verschwunden.

(© Foto grafikdesignklein.de) ausser der Schwarz-Weiß Bilder

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